Das Mittweidaer AWO Wohnzentrum für Menschen mit Behinderung beteiligte sich in diesem Jahr erstmals an der Spendenaktion „Ein Päckchen Liebe schenken“ vom Missionsbund „Licht im Osten“ e. V. Die christliche Organisation hatte die Aktion bereits vor mehr als 20 Jahren aus der Taufe gehoben, um notleidenden Kindern, Senioren und Familien in Russland, Osteuropa und Zentralasien eine unvergessliche Überraschung an Weihnachten zu machen.
Um bei den Bedürftigen in den fernen Ländern für kleine Glückmomente zu sorgen, legten sich die Klienten des Wohnzentrums sowie der Außenwohngruppe in den vergangenen drei Wochen ins Zeug, indem sie zunächst bei einem Schuhhändler Kartons sammelten, diese anschließend selbstständig mit Weihnachtspapier beklebten und mit Geschenken füllten. Die Gruppenarbeit hat sich gelohnt, denn am Ende kamen insgesamt 22 Geschenkekartons zusammen, in denen sich unter anderem Spielzeug, Malutensilien, Lebensmittel, Süßigkeiten, Hygieneartikel, Kleidung und Weihnachtsdekoration befinden. Die Präsente hatten die Klienten von ihrem Taschengeld gekauft. Unter den Geschenken befinden sich aber auch gesammelte Sachspenden.
Am 11. November 2020 werden die Kartons in Königshain bei Familie Bierbaum abgegeben, die seit 2013 für den christlichen Missionsbund „Licht im Osten“ e. V. Geschenkpakete und Geldspenden für Weihnachten annimmt. Die Familie ist eine von etwas mehr als 140 Sammelstellen in ganz Deutschland, von denen die Gaben zunächst zusammentragen und anschließend zur Zentrale des Hilfs- und Missionswerkes nach Korntal-Münchingen in Baden-Württemberg gebracht werden. Von dort aus gehen die Transporte dann an ihre Zielorte.