Willkommen bei der AWO Südsachsen gGmbH

In der Mittweidaer Kindertagesstätte „Regenbogen“ ermöglichen seit 25 Jahren professionelle pädagogische Fachkräfte der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH, dass Kinder mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen zu gesunden und starken Persönlichkeiten heranwach-sen. Was viele nicht wissen: Das Gebäude an der Johann-Sebastian-Bach-Straße 10 wird bereits seit 40 Jahren als Kindereinrichtung genutzt. Und das soll gefeiert werden! Aus Anlass „40 Jahre Hausgeschichte“ und „25 Jahre AWO-Trägerschaft“ wird es vom 20. bis 24. Mai 2019 eine Festwoche geben, die zugleich in das Jubiläum „100 Jahre Arbeiterwohlfahrt in Deutschland“ eingebunden ist.

Den Auftakt der Festivitäten bildet bereits am 19. Mai 2019, ab 15.30 Uhr innerhalb der Mittweidaer Shoppingtage ein Auftritt beim „Markt der Vielfalt“. Etwa 30 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren zeigen dort auf der Bühne ihr seit Anfang des Jahres einstudiertes Musical „Unser Regenbogen, so bunt wie die Kinder der Welt“. Bei dem Stück begibt sich der Nachwuchs mit Singen, Tanzen und Spielen auf die Suche nach den Farben des Regenbogens und macht dabei auf verschiedenen Kontinenten Station.

Zu einem Tag der offenen Tür wird am 22. Mai 2019 in der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung zeigen ehemalige Kinder der Einrichtung ihr Können. Zudem gibt es eine kleine Ausstellung aus 40 Jahren Kita-Alltag zu sehen. Ein Kuchenbasar der Eltern versüßt den Tag.

Höhepunkt der Jubiläumswoche ist ein Fest mit Kindern, Eltern und Freunden der AWO-Einrichtung am 24. Mai 2019. Dabei erhalten die Kinder einen Reisepass, mit dem sie auf Weltreise gehen und verschiedene Stationen absolvieren können.

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Willkommen bei der AWO Südsachsen gGmbH

Rund zwei Millionen Mütter in Deutschland leiden unter Doppel- und Dreifachbelastungen. Doch nur rund 48.000 Frauen nahmen im vergangenen an einer Kurmaßnahme in einer anerkannten Klinik des Deutschen Müttergenesungswerks teil. Hierzu zählt auch die AWO Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik in Grünhain-Beierfeld, wo 2018 etwa 450 erschöpfte Mütter mit Hilfe spezieller und individueller Therapiemaßnahmen wieder Kraft und Lebensmut geschenkt werden konnte. Damit das auch weiterhin gelingt, sind die Mütter und ihre Kinder, aber auch die Einrichtung selbst auf Unterstützung angewiesen.

Aus Anlass des diesjährigen Muttertages am 12. Mai 2019 gibt es die Möglichkeit, die AWO Mutter-/Vater-Kind-Vorsorgeklinik innerhalb einer Spendenaktion zu unterstützen. Das gesammelte Geld fließt in die Anschaffung eines neuen Spielplatzes im Außengelände. Darüber hinaus kommen die gesammelten Spenden einkommensschwachen Müttern als kleines Taschengeld zugute, die sich verschiedene Kurnebenkosten nicht leisten können.

Wer die Mütter und die Kurklinik mit einer Geldspende unterstützen will, kann dies ab sofort mit einer Überweisung auf das Spendenkonto tun. Auf Wunsch erhalten die Unterstützer eine Spendenquittung.

Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH
Verwendungszweck: Muttertagssammlung 2019
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN:  DE73 8602 0500 0003 5518 00
BIC:    BFSWDE33LPZ

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Willkommen bei der AWO Südsachsen gGmbH

Kinder der Vorschulgruppe bepflanzen eines der beiden Hochbeete mit Fritzi Fischer (l.). Sie übergab die Spende in Vertretung für Manuela Wolfram, Botschafterin der Town & Country Stiftung, an die Kindertagesstätte „Pusteblume“. Foto: Ralf Härtel/AWO

Die Mädchen und Jungen der Burgstädter AWO Kindertagesstätte „Pusteblume“ können künftig ihrer gärtnerischen Vielfalt freien Lauf lassen und Gemüse, Kräuter oder Blumen selbst anbauen. Möglich wird das durch zwei gesponserte Hochbeete samt Zubehör, die am 24. April 2019 im Rahmen der bundesweiten Umwelt-Initiative „PflanzenWelten“ von der Town & Country Stiftung im Beisein von Vertretern der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH, des Kita-Elternrates und der Stadtverwaltung Burgstädt übergeben worden. Das gespendete Gesamtpaket, zu dem unter anderem auch Bio-Erde, ein Nagergitter, eine Schutzfolie, Kinderhandschuhe sowie ein Buch zum Thema gehören, hat laut der Town & Country Stiftung einen Wert von mehr als 500 Euro.

„Wir hoffen, dass unsere Kinder recht lange Freude an der Beetanlage haben“, sagt Einrichtungsleiterin Ines Herzog. Die beiden Hochbeete, die aus langlebigem Lärchenholz bestehen und in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung bei Dresden gefertigt wurden, sollen dem Nachwuchs durch unterschiedlichste gärtnerische Aufgaben konkrete Erfahrungen mit Nutzpflanzen und Blumen ermöglichen und dabei zugleich die Kinder an Themen aus Natur und Umwelt heranzuführen. Und zwar von der Aussaat, der Pflege bis hin zur Ernte des Gemüses und deren Verwendung in der Küche. „Es ist ein tolles Projekt, das hervorragend in den Alltag der Kindertagesstätte passt und dem Nachwuchs zeigt, dass Gemüse nicht nur aus Tüten kommt“, betonte André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH.

Die beiden jeweils 130,5 cm x 60,5 cm x 52 cm großen Hochbeete haben bereits ihren Platz auf der Terrasse der Einrichtung gefunden, wo heranwachsende Pflanzen besonders viel Sonne tanken können. Damit die Beetanlage möglichst schnell eine gärtnerische Infrastruktur erhält, wurden unter anderem Basilikum, Kohlrabi, Erdbeeren, Mini-Schlangengurken, Bergbohnenkraut und Pflücksalat von Kindern der Vorschulgruppe gepflanzt.

Willkommen bei der AWO Südsachsen gGmbH

Gemeinsam mit Knut Kruse (Architekt und Projektleiter) und Hans-Jürgen-Wolf (Bauleiter) legte André-Aljoscha Steiner (Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH) den Grundstein für das „Marie Juchacz Haus“ in Mittweida (v.r.n.l.). Foto: Ralf Härtel/AWO

Die Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH hat einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft getan. Am 17. April 2019 wurde der Grundstein für das neue „Marie Juchacz Haus“ in Mittweida gelegt. Wie es Brauch ist, wurde eine Zeitkapsel mit Erinnerungsstücken und Dokumenten bestückt und anschließend in das Fundament eingemauert. Inhalt waren eine Imagebroschüre des Unternehmens, Grundrisszeichnungen des neuen Gebäudes, aktuelle Ausgabe der Tageszeitung sowie ein Foto vom kürzlich stattgefundenen Spatenstich und ein Bild von Marie Juchacz (1879-1956), die Gründerin der Arbeiterwohlfahrt in Deutschland und Namensgeberin des AWO-Neubaus in Mittweida. Zudem befindet sich in der Zeitkapsel ein USB-Stick, auf dem alle Dokumente in digitaler Form gespeichert sind.

Die Arbeiten für das Bauwerk, das sich künftig zentrumsnah an der Weberstraße in Mittweida befinden wird, konnten nach einer intensiven Planungsphase im Frühjahr 2019 starten. Im „Marie Juchacz Haus“ befinden sich nach Fertigstellung über 30 Eineinhalb- und Zweiraum-Appartements in verschiedenen Größen mit Loggia oder Terrasse. Ergänzt wird der Wohnkomfort durch ein bedarfsgerechtes Service-Angebot. Hinzukommen eine AWO Tagespflege zur Entlastung pflegender Angehöriger und medizinische Angebote im Haus. Dazu zählen zwei Arztpraxen und eine Praxis für medizinische Fußpflege. Neben der gemütlichen Wohnatmosphäre bietet das Außengelände mit einem terrassenförmig angelegten Sinnesgarten samt Sitzmöglichkeiten viel Raum für Begegnungen unter freiem Himmel. Die Fertigstellung der neuen AWO-Einrichtung ist für Sommer 2020 geplant.

Spatenstich gibt Startschuss für AWO-Neubau in Mittweida

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Hoch die Schaufel (v.l.n.r): Dr. Albrecht Smalla (Projektsteuerer), Knut Kruse (Architekt und Projektleiter), René Vits (stellvertretender Vorstandsvorsitzende des AWO Landesverbandes Sachsen e. V.), André-Aljoscha Steiner (Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH), Ralf Schreiber (Oberbürgermeister der Stadt Mittweida), David Eckardt (Geschäftsführer des AWO Landesverbandes Sachsen e. V.), Siegfried Bossog (Oberbauleiter) und Thomas Gelbrich (Geschäftsführung Plankonzept GmbH). Foto: Ralf Härtel/AWO

Mit einem symbolischen Spatenstich haben am 21. März 2019 offiziell die Arbeiten für ein Neubau-Projekt der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH in Mittweida begonnen. Der Einladung waren rund 30 Gäste gefolgt, zu denen unter anderem Vertreter der Arbeiterwohlfahrt, Planer, Projektsteuerer, Partner aus der Politik, Mitarbeiter*innen und langjährige Wegbegleiter zählten.

Der Neubau soll später speziell Seniorinnen und Senioren sowie anderen Menschen mit Unterstützungsbedarf ein möglichst eigenständiges Leben bieten, gepaart mit einem hohen Maß an Komfort und Sicherheit. „Um das zu ermöglichen, werden über 30 moderne und barrierefreie Appartements in unterschiedlichen Größen entstehen“, sagt André-Aljoscha Steiner, Geschäftsführer der AWO Südsachsen gGmbH. „Ergänzt wird das alles durch ein bedarfsgerechtes Dienstleistungs- und Serviceangebot für die Mieter*innen.“ Darüber hinaus werden eine AWO-Tagespflege, eine Arztpraxis und eine Podologische Praxis im Gebäude integriert sein. Im Außenareal des rund 3.800 Quadratmeter großen Geländes befinden sich zudem nach Fertigstellung barrierefreie Terrassen und Parkplätze.

Entwurfsgrafik für das neue AWO Service-Wohnen in Mittweida. Grafik: Plankonzept GmbH

Damit der Neubau für mehrere Millionen Euro in die Höhe wachsen kann, hatte die Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH im Jahr 2017 das Grundstück von der Stadt Mittweida abgekauft. Um das Projekt zunächst auf dem Papier entstehen zu lassen, konnten durch den Bauherren kompetente Planer gefunden werden, die bereits Erfahrung bei der Errichtung sozialer Einrichtungen mitbringen. Die Inbetriebnahme des „Marie Juchacz Hauses“ ist für Sommer 2020 geplant.

Demenziell erkrankte Bewohner*innen erhalten künftig spezielle Betreuung im Seniorenzentrum Lengefeld

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Ines Leihkauf, Renate Barth und Madeleine Ehrig (v. l.) nutzen auch eine Klangschale, die zur Beruhigung und Entspannung der demenziell erkrankten Bewohner*innen beiträgt. Foto: Ralf Härtel/AWO

Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e. V. leben aktuell rund 1,7 Millionen Frauen und Männer mit Demenz in Deutschland. Der zunehmende Anteil an Menschen mit Demenz stellt auch hohe Anforderungen an die Mitarbeiter*innen im AWO Seniorenzentrum Lengefeld, wo 70 bis 80 Prozent der dort lebenden Bewohner*innen von unterschiedlichen Formen einer fortgeschrittenen demenziellen Erkrankung betroffen sind, die sie oftmals schon beim Einzug ins Seniorenzentrum mitbringen.

Um dem speziellen Betreuungsbedarf angemessen gerecht zu werden, geht die Pflegeein-richtung der Arbeiterwohlfahrt Südsachsen gGmbH neue Wege. Künftig gibt es im Erdgeschoss einen geschützten Bereich für demenziell erkrankte Bewohner*innen, die dort sowohl Geborgenheit als auch individuelle Förderung erfahren. „Bislang erfolgte die Betreuung der betroffenen Frauen und Männer integrativ in zwei Wohnbereichen.

Damit der neu geschaffene Pflegebereich entstehen konnte, mussten Teile im Erdgeschoss umgewidmet werden. Künftig gibt es dort drei Räume, die miteinander verbunden sind sowie über ein separates Bad und einen Ruhe-/Snoezelraum verfügen. Der zentrale Ort ist der ehemalige Andachtsraum, der als Aufenthaltsbereich über eine integrierte Küchenzeile verfügt. Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund 20.000 Euro. Vervollständigt werden soll der beschützende Wohnbereich mit einem kleinen abgegrenzten Außenbereich samt Sitzgelegenheiten. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 10.000 Euro.

Innerhalb des neu geschaffenen Bereiches sollen acht bis zehn demente Seniorinnen und Senioren unter dem Einsatz von Fachwissen mit Herz und Verstand umsorgt werden, indem die Mitarbeiter*innen durch ihre kontinuierliche Präsenz eine enge Beziehung zu den betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern aufbauen. Ziel dabei ist unter anderem, Alltagskompetenzen zu fördern und zu festigen sowie ein psychisches und physisches Wohlbefinden her-zustellen. Darüber hinaus gilt es Strukturen in einer Tagesgruppe zu schaffen, um eine bessere örtliche, zeitliche und personelle Orientierung zu realisieren.

AWO-Petition zur Begrenzung der Eigenanteile in der stationären Pflege ab sofort online verfügbar

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Die gestiegenen Kosten in der Pflege führen im Augenblick zu finanziellen Belastungen der Bewohner*innen. Dies wiederum führt dazu, dass immer mehr Betroffene gezwungen sind, Leistungen der Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen. Angesichts der drastisch gestiegenen Pflegeheim-Preise hat die Arbeiterwohlfahrt auf Initiative der AWO Oberlausitz und des Landesverbands Sachsen eine bundesweite Petition zur Begrenzung der Eigenanteile in der stationären Pflege auf den Weg gebracht. Sie richtet sich an den Gesetzgeber mit dem klaren Ziel, das finanzielle Risiko für die Menschen bei Pflegebedürftigkeit verlässlich abzusichern. Damit die Petition im Petitionsausschuss des Bundestages behandelt wird, braucht sie bundesweit mindestens 50.000 Unterschriften.

Wer die Arbeiterwohlfahrt dabei unterstützen möchte, kann ab sofort seine Stimme online auf der Website des Deutschen Petitionsausschusses abgeben. Die Mitzeichnungsfrist endet am 14. März 2019!

Hier gelangen Sie zur Online-Petition.

 

Hinweis: Über den Button „Petition mitzeichnen“ gelangen Unterstützer auf die Seite, auf der sie sich registrieren müssen. Durch Klick auf den Button „Ich bin neu hier“ gelangen sie auf die gleichnamige Seite, auf der die eigene Mail-Adresse eingetragen und ein Passwort vergeben werden muss. Danach wird sich mit dem Klick auf den Button „Jetzt registrieren und mitzeichnen“ angemeldet. Damit wird zugleich die digitale Unterschrift erfasst und geht in die Zählung mit ein.

 

AWO hat Petition zur Begrenzung der Eigenanteile in der stationären Pflege eingereicht

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Die gestiegenen Kosten in der Pflege, die vor allem durch Tariferhöhungen im Pflegebereich verursacht werden, führen derzeit ausschließlich zur finanziellen Belastung der Bewohnerinnen und Bewohner. Grund dafür ist ein Fehler im Pflegesystem: Denn weil die Leistungsbeträge der Pflegekassen der Höhe nach gesetzlich festgelegt sind und nur durch den Gesetzgeber geändert werden können, belasten steigende Kosten allein die Seniorinnen und Senioren, deren Zuzahlungsbeträge – anders als die Leistungsbeträge der Pflegekassen – nicht gesetzlich geschützt sind. In Folge sind immer mehr Bewohner*innen in Pflegeheimen dazu gezwungen, Leistungen der Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen

Die bundesweite AWO-Petition, die durch Initiative der AWO Oberlausitz und des Landesverbands Sachsen maßgeblich auf den Weg gebracht wurde, richtet sich an den Gesetzgeber mit dem klaren Ziel, das finanzielle Risiko für die Menschen bei Pflegebedürftigkeit verlässlich abzusichern. Dafür müssen die Eigenanteile der Pflegebedürftigen in der Höhe begrenzt und über die gesamte Dauer der stationären Pflege planbar sein. Steigende Kosten in der Pflege müssen aus Mitteln der Pflegeversicherung getragen werden.

„Die Arbeitsbedingungen und Bezahlung in der Altenpflege zu verbessern, um eine qualitativ hochwertige Pflege zu sichern und dem Fachkräftemangel zu begegnen, ist richtig und wichtig“ betont AWO Sachsens Landesvorsitzende Margit Weihnert und fügt hinzu: “Die höheren Kosten können jedoch nicht allein durch die pflegebedürftigen Menschen getragen werden. Es ist nicht zumutbar, wenn Pflegende, die den Wohlstand unserer Gesellschaft mit aufgebaut haben, nun dazu gezwungen werden, Sozialhilfe in Anspruch zu nehmen. Gegen dieses Ungleichgewicht müssen wir aktiv angehen.“

Um eine Behandlung im Petitionsausschuss zu erzielen, sind mindestens 50.000 Unterschriften erforderlich. In den Pflege und Sozialeinrichtungen der AWO Sachsen werden die Listen ab Montag zur Unterschrift bereit liegen. Mit Veröffentlichung der Petition, die voraussichtlich Mitte Februar erfolgen wird, ist dann auch eine Online-Teilnahme an der Petition möglich.

GLOBUS-Azubis bringen AWO-Außenwohngruppe auf Vordermann

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Die intensiv-therapeutische Wohngruppe des AWO Kinder- und Jugendwohnen „Tannenmühle“ an der Wernitzgrüner Straße 38a in Markneukirchen wurde vom 17. bis 21. September 2018 auf Vordermann gebracht. Allerdings handelte es sich bei den Arbeitern nicht um Beschäftigte eines Handwerksbetriebes, sondern um etwa 20 Auszubildende, die aus verschiedenen GLOBUS-Baumärkten anreisten. Im Rahmen ihres diesjährigen Sozialprojektes hatten sie in Eigenregie Renovierungsarbeiten durchgeführt.

Die fleißigen Helfer wagten allerdings keinen Sprung ins kalte Wasser, denn es hatte bereits eine Erstbesichtigung gegeben. Dabei wurde auch festgestellt, dass das kleine Gartenhäuschen im Außengelände nicht mehr zu renovieren sei. Es wurde im Rahmen des Sozialprojektes fachgerecht abgebaut und durch ein neues Holzhaus ersetzt. Gesponsert wurde der Neubau vom GLOBUS-Baumarkt Weischlitz-Plauen.

Die intensiv-therapeutische Wohngruppe in Markneukirchen gehört zum AWO Kinder- und Jugendwohnen „Tannenmühle“, befindet sich in einer Mietwohnung und bietet sechs Kindern ein neues Zuhause. Der Nachwuchs wird von vier Erzieherinnen und Erziehern sowie einer Einzelfallhelferin betreut.

AWO Sachsen fordert zum Weltkindertag langfristiges Konzept zur Qualitätssicherung in den Kitas

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Heute ist Weltkindertag! Für die Arbeiterwohlfahrt ein guter Anlass, die Bedürfnisse und Wahrung der Kinderrechte in den Mittelpunkt zu rücken. Aus diesem Grund finden heute in vielen sächsischen Kindertagesstätten verschiedene Aktionen statt, um auf die notwendigen Verbesserungen der Kita-Rahmenbedingungen hinzuweisen. So werden vielerorts 99 Luftballons mit dem Schriftzug „Kinder sind unsere Zukunft“ ihren Weg in die Lüfte finden. Wir hoffen, dass unsere Aktionen nicht nur den Kindern Spaß machen, sondern auch politisch Nachhall finden. Denn wir benötigen ein langfristiges Konzept, damit sich die Rahmenbedingungen für frühkindliche Bildung weiter verbessern und dadurch allen Kindern ein optimaler Start in ein selbstbestimmtes Leben gewährleistet werden kann.

„Die derzeitige Praxis, in der um Viertelstellen und die Anerkennung elementarer Vor- und Nachbereitungszeit gestritten wird, lässt uns zu oft aus den Augen verlieren, dass es hier um den Schutz grundlegender Rechte von Kindern geht, die nicht verhandelbar sind“, erklärt AWO Landesgeschäftsführer David Eckardt. So beruhe die UN-Kinderrechtskonvention auf der Wahrung der Interessen der Kinder und gesteht ihnen das Recht auf Bildung und Ausbildung sowie auf Freizeit, Spiel und Erholung zu. Und das von Anfang an. Dies müsse in den Einrichtungen sichergestellt werden.

Mit der vorerst letztmaligen Absenkung des Personalschlüssels auf 1:5 im Krippenbereich und 1:12 im Kindergarten seit 1. September 2018 sowie die geplante Anerkennung von zwei Stunden Vor- und Nachbereitungszeit sind erste wichtige Schritte. „Allerdings dürfen sie nicht dazu führen, dass sich die Politik jetzt zurücklehnt“, betont David Eckardt. Sachsen ist deutschlandweit immer noch Schlusslicht in Sachen Personalschlüssel. Studien empfehlen einen Schlüssel von 1:3 für Krippen- und  1:7,5 für Kindergartenkinder. Davon aber sind die Kitas meilenwert entfernt. „Die weitere Absenkung des Personalschlüssels, die im Übrigen auch für Horte gelten muss, ist daher der wichtigste Schritt für eine nachhaltige Qualitätssicherung“, so David Eckardt.